Warum Yoga & Coaching?
Warum passen Yoga und Coaching perfekt zusammen, obwohl sie auf den ersten Blick wie zwei völlig verschiedene Methoden wirken? Viele finden den Weg zum Yoga, um wieder entspannen zu lernen, Rückenschmerzen loszuwerden und den Körper fit und beweglich zu halten. Für andere ist eine spirituelle Sehnsucht Triebfeder, um auf die Übungsmatte zu kommen. Die Motivation ist einmal mehr irdischer Natur, das andere Mal transzendenter. Worum es im Life- Coaching geht und warum dies ein lohnender Weg sein kann, ist längst nicht so klar. Darauf gehe in folgenden Blogs noch näher ein.
Heute möchte ich unter die Lupe nehmen, warum eine bewusste Kombination von Yoga und Coaching die Garantie liefert, dass du ein glücklicherer Mensch wirst – vorausgesetzt natürlich, du bist mit Herzblut bei der Sache.
Was genau passt zusammen bei Yoga und Coaching?
1. Verbindung
Durch beide Methoden wird verbunden, was wir als getrennt erleben. Im Yoga geht es erst mal um die Verbindung von Körper, Geist und Seele, bei sehr ernsthafter Praxis um die Rückverbindung mit dem göttlichen Ganzen. Im Coaching geht es um die Verbindung von schlummernden Ressourcen mit aktuellen Herausforderungen. Um die Brücke vom Wunsch zur Wirklichkeit. Beide Ansätze verbinden uns mehr mit unserem Inneren und geben Orientierung wie wir mit unserer äußeren Lebenswelt verbunden sind.
2. Ganzheitliches Betrachten
Eine Bedeutung von Yoga ist „Einheit“. Es geht um die Vereinigung der Gegensätze: Anspannung und Entspannung, Dynamik und Ruhe, Einatmen und Ausatmen, Yin und Yang. Es geht darum, vom Gefühl des getrennt Seins, zurück zu kehren in das Gefühl der Einheit. Obwohl dieser Aspekt im Yoga sicherlich wesentlich mehr Tiefe und spirituelle Dimension besitzt, trifft er auch auf Coaching zu. Auch hier geht ein weiter Raum auf, wenn wir erkennen, dass scheinbar unerreichbare (von uns getrennte) Ziele plötzlich zu machbaren Möglichkeiten werden. Um dieses Vereinen zu erreichen, braucht es das ganzheitliche Einbeziehen von Aspekten, die bisher nicht berücksichtigt wurden.
3. Balance
Verbundenheit der verschiedenen Anteile zu einem harmonischen Ganzen ist nie ein fertiger Zustand, sondern immer ein dynamisches Gleichgewicht. Mal braucht der Körper mehr Aufmerksamkeit im Yoga, mal die Seele. Im Coaching geht es bei genauerem Hinsehen ebenfalls um Balance. Ein hartnäckiges Problem wirft uns aus der Bahn und macht uns unzufrieden oder wir haben das Gefühl, etwas Wichtiges fehlt für ein glückliches Leben. Teil des Coaching- Prozesses ist es, diese Schieflage auszubalancieren. Die Dominanz bzw. Zurückhaltung verschiedener Persönlichkeitsanteile auszugleichen. Dafür holen wir bisher unbewusste blockierende Glaubenssätze und Verhaltensmuster ins Bewusstsein. Und wandeln sie nach und nach in aktives und kreatives Gestalten unserer Welt nach unseren Vorstellungen.
4. Verlassen der Komfortzone
Um im Coaching einen wirklichen Durchbruch zu erleben, musst du die Komfortzone verlassen. Du kommst zum Ziel, indem du neue Dinge tust, die du vorher für viel zu groß, zu beängstigend oder auch zu einfach für dich gehalten hast. Dasselbe gilt im Yoga. Auch Yoga findet außerhalb der Komfortzone statt. Wir erweitern unseren Bewegungsspielraum zunächst physisch. Das hat in der Regel dann auch mehr geistige Flexibilität zur Folge.
5. Bewusstes Agieren
Auf der Matte bemühen wir uns, jeder Wahrnehmung mit Nicht-Werten und Nicht-Urteilen zu begegnen. Wenn du in dieser gedanklichen Neutralität geübt bist, hast du einen Riesenvorsprung im Coaching und findest schneller zurück in bewusstes Agieren anstelle von unbewusstem Reagieren. Nicht Werten und Urteilen schenkt dir innere Freiheit und mehr Gelassenheit gegenüber den Höhen und Tiefen des Lebens. Innere Freiheit und äußerer Handlungsspielraum sind immer auch Ziele im Life-Coaching. Ein wesentliches Werkzeug hier sind gute Fragen. Fragen, die dich öffnen. Und häufig schon eine neue Richtung im Denken, eine frische Perspektive für die Lösung des Problems andeuten. Yoga und Coaching weiten den Geist und schaffen Platz für frische, kühne Ideen als Samen der Lebensfreude.
Bewusstseinsstufen im Prozess
Bei beiden Methoden geht es für die meisten Menschen um Selbsterkenntnis. Wer besonders ambitioniert nach Sinn und Erfüllung sucht, ist bereit, auch die weiter führenden Stufen zu betreten. Selbsterkenntnis setzt die Fähigkeit voraus, „nach innen zu lauschen“ und sensibel dafür zu werden, wie unsere Innenwelt mit der Außenwelt in Resonanz geht. Im digitalen Zeitalter werden unsere Sinne ständig stark ins Außen gezogen. Da ist es ein Privileg, die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung zu besitzen. Ich sehe sie an als wichtige Basiskompetenz für ein gelungenes Leben.
Folgende Stufen ziehen sich sowohl beim Yoga als auch beim Coaching wie ein roter Faden durch die konstruktive Auseinandersetzung mit uns selbst.
- Selbstwahrnehmung: wir werden „spürig“ dafür wie es uns wirklich, hinter der Fassade geht
- Selbsterkenntnis: wir erkennen unsere Muster und Macken und deren Anteil an unseren Schwierigkeiten
- Selbstannahme und Eigenverantwortung: wir steigen aus dem Opferdrama aus, vergeben uns selbst und schieben nicht mehr Anderen die Verantwortung für unsere Situation in die Schuhe
- Selbstwert: wir entwickeln gesunden Egoismus, Klarheit unserer Grenzen und heilsame Wertschätzung für unser So-sein
- Selbstliebe: wir sind uns selbst wie eine liebende Mutter für ihr Kind und aktivieren damit die Selbstheilungskräfte von Körper, Geist und Seele
Geerdete Spiritualität
Was die Tiefe der Bewusstwerdung angeht, sind die Übergänge fließend. An der Oberfläche geht es los mit der körperlichen Motivation, Yoga zu üben. Dann wird die Wahrnehmung feiner und das Bedürfnis, Geist und Seele tiefer zu erforschen bei einigen Menschen größer. An dieser Stelle kommen sie ins Coaching oder (die Frauen) in Frauenkreise. Diese Erfahrung kann im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung „mitteltief“ bleiben oder zu einer integrierten Lebens-, ja Glückspraxis werden, die spirituellen Charakter hat. Je nachdem wie tief du dich einlässt. Hier schließt sich der Kreis zur transzendenten Ebene des Yoga. Mein Yoga, die Feminine Life-Coachings und Frauen-Oasen basieren auf einer geerdeten Spiritualität. Damit meine ich: wir geben die Verantwortung für das Gelingen unseres Lebens nicht ab an feinstoffliche Instanzen (Gott, Engel, Meister, Naturwesen etc.), sondern nehmen sie voll zu uns. Trotzdem dürfen wir uns natürlich eingebettet fühlen in eine höhere Macht – egal wie wir sie nennen – , uns anvertrauen und uns beschützt und geführt wissen.
Das Besondere an Yoga & Coaching mit Elisabeth
Bei mir findest du einen besonderen Mix der Methoden, der deine Herausforderungen von beiden Seiten angeht und dich damit kraftvoller und schneller ans Ziel bringt. Dazu einen Tiefgang, der nicht missionieren will, sondern volle Eigenverantwortung fordert.
- mein Yoga nutzt den Körper als Haupt-Zugang zu Wohlbefinden, Ausgeglichenheit, innerer Stabilität und Erdung. Gleichzeitig setze ich Fragen, sprachliche Bilder und auf das Unterbewusstsein wirkende Meditationen aus dem Coaching so ein, dass sie eine Brücke bilden zur besserten Körperwahrnehmung.
- mein Selbstwert- Coaching für Frauen kommt ebenfalls von zwei Seiten. Ich gebe dir Impulse, neu zu denken und festgefahrene Strukturen in deinem Gehirn aufzubrechen. Wir bleiben dann aber nicht in der Mindset-Arbeit hängen, sondern du erlernst Körperanker (hergeleitet aus dem Yoga u.a. Heilsystemen) und speicherst neue Erkenntnisse und Zielstrategien nicht nur in den grauen Zellen des Gehirns, sondern in jeder Körperzelle. Das macht einen gewaltigen Unterschied. Du lernst, das, was du dir vornimmst, wirklich zu verkörpern! Diese Kombi ist Gold wert und kann Coaching von einer 08-15 in eine 007 Erfahrung verwandeln, die dein Leben für immer verändert. Durch für Frauen heilsame Meditationen und eine seelen-nährende Wertschätzungspraxis kommt Tiefe hinzu, die über „profane“ Persönlichkeitsentwicklung hinausgeht.
Erfahrung und Ergebnis
Grob vereinfacht können wir sagen: Hatha-Yoga setzt am Körper an. Coaching setzt am Mindset an. Beide tragen dazu bei, uns selbst zu begreifen. Und das ist die Basis für bewussten Wandel hin zu mehr Lebensglück.
Yoga und sein Fokus auf das Erfahren im Hier und Jetzt wirkt als ganzheitliche Übungsform ungeheuer unterstützend – nicht nur auf den Körper, sondern auch auf Geist und Seele. Die Anleitung durch eine erfahrene Lehrerin, einen erfahrenen Lehrer kann das Entfalten der ganzheitlichen Wirkung sehr fördern.
Coaching als ergebnisorientierte Methode ist ein hervorragender Weg, aus sich selbst heraus Problemlösungen zu finden. Und Träume umzusetzen, die vorher undenkbar schienen. Aufgabe des Coaches ist es, Reflexionshilfe zu geben und dabei die Integrität des Coachees (= Person, die ein Coaching in Anspruch nimmt) zu fördern. Im Unterschied zur reinen Beratung hebt das Coaching die Selbstbestimmung der Klientin hervor. Es gibt keine vorgefertigte Lösung, wohl aber für das angestrebte Ziel bewährte Techniken, die trainiert werden.
Yoga und Coaching werfen Licht auf unsere blinden Flecken, so dass lang gebundene Lebensenergie frei wird.
Wie Yoga & Coaching wirken
Folgende Wirkungen sind dem Yoga & dem Coaching gemeinsam. Beides:
- öffnet deinen Körper, deinen Geist und deine Seele
- macht dich auf allen drei Ebenen geschmeidiger
- zeigt dir Wege in die Entspannung und schult deine Fähigkeit los zu lassen, was dir nicht (mehr) dient
- verbindet dich mit deiner inneren Stimme und deiner Intuition. Du spürst deine eigene Wahrheit wieder klar.
- wirkt sich positiv auf deine Körperhaltung und Körpersprache aus
- beruhigt und klärt den Geist
- bringt dich in Kontakt mit deiner Seele
- lockt dich aus der Komfortzone, ist Dünger für dein persönliches Wachstum und mehr Lebensqualität
- macht dich wach und achtsam
- fördert allgemeine Dankbarkeit und Wertschätzung
- lässt dich selbst Antworten und Lösungen finden
- baut dein Selbstwertgefühl auf
- nimmt Stress aus deinem System und bringt dich zurück in inneres Gleichgewicht
Die Liste ließe sich problemlos verlängern.
Darum passen Yoga und Coaching perfekt zusammen
Wenn wir die im Yoga erfahrbare Körperlichkeit mit ins Coaching nehmen wirkt das beschleunigend auf die Erreichung der Ziele. Die Umsetzung ist dann solide geerdet und stabil. Wenn wir bewährte Mindset-Techniken aus dem Coaching mit ins Yoga nehmen, können wir besser bei uns bleiben. Wir fühlen uns den Instagram- und Zeitschriften-Yogis nicht mehr gnadenlos unterlegen, sondern holen unsere Einzigartigkeit und Selbstwertschätzung mit in jeden Atemzug, in jede Asana. Ich nenne das Embodiment: die beste Version meiner Selbst verkörpern. Embodiment überlistet die Bequemlichkeit des Gehirns, lieber in alte destruktive Muster zurück zu fallen als etwas Neues praktisch umzusetzen.
Wenn Kopf und Körper sich nicht verbinden und sich nicht einig sein können, weil wir unsere Hausaufgaben nur halb erledigt haben, hängt das Herz ewig dazwischen. Im Loyalitäts-Konflikt, welcher Instanz es jetzt folgen soll. Werden Yoga und Coaching miteinander verbunden, stärken sie gegenseitig ihre positiven Wirkungen. Und geben dem Herzen Richtung und Klarheit. Liebe, die Qualität des Herzens, hat viel mit Klarheit zu tun.
Ich kann mit Überzeugung und aus eigener Erfahrung sagen: wer beschlossen hat, den Weg der Veränderung zu gehen, wird mit Yoga und Coaching zum Ziel kommen. Lass uns gern darüber sprechen, ob wir gemeinsam losgehen.
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