2 Fragen als Turbo-Antrieb für deine Persönlichkeitsentwicklung
Persönlichkeitsentwicklung lebt in meinen Augen weniger von tollen Konzepten als vielmehr von klugen Fragen!
Bist Du mutig und aufrichtig genug, dir selbst ganz ungeschminkt zu begegnen?
Ist da eine tiefe Sehnsucht in dir, „aufzuwachen“ und der bestmögliche Mensch zu werden, der du sein kannst? Ja?
Hey, dann ziehe ich den Hut vor dir und fühle mich verbunden, auch wenn wir uns vielleicht nie im Leben begegnen. Alle, die um der Wahrhaftigkeit willen auch schmerzhaften, hässlichen oder unpopulären Seiten in sich nicht ausweichen, verdienen meinen Respekt. Also tief durchatmen und los:
Für den Kurz-Implus klicke hier und gelange direkt zu den Turbo-Antrieb-Fragen.
Wenn du etwas mehr Zeit übrig hast für den Tiefen-Impuls, lies im Folgenden den Exkurs „Vermeidungsspiritualität“:
Tiefen-Impuls
Meine Erfahrungen mit “Vermeidungsspiritualität“
Was meine ich mit der Sehnsucht „aufzuwachen“ (siehe 1. Absatz oben)? Wenn du regelmäßig von mir liest oder hörst, ist dir vielleicht aufgefallen, dass ich sehr sparsam bin mit Worten wie „Erleuchtung“, „Schwingungserhöhung“, „Göttliches Wesen“, “Gott“, „geistige Welt“ etc. – und das obwohl ich mit Leib und Seele Yoga praktiziere und mich seit Jahrzehnten mit verschiedenen spirituellen Systemen beschäftige. Um ehrlich zu sein, vermeide ich diese Worte, weil sie mir oft ein ungutes Gefühl machen. Warum? Nicht, weil ich bestreite, dass unsere grobstoffliche Welt untrennbar mit einer viel feineren, kaum in Worte zu fassenden verbunden ist. Im Gegenteil: Es gibt unzählige Ereignisse in meinem Leben, in denen mir das Unsagbare auf wunderbare Weise begegnet ist. Das ungute Gefühl kommt immer dann, wenn ein Hype draus entsteht, eine Riesenwelle gemacht wird und bei mir der Eindruck entsteht: Leute, für mich sieht es so aus, als versteckt ihr euch hinter eurer Spiritualität. Das Dauerlächeln im Gesicht und die sanft säuselnde Stimme so mancher Erleuchtungssuchender kann ich einfach nicht ernst nehmen. Sorry.
Ich persönlich hatte im Laufe meines Lebens eine Überdosis an zuerst Kirche, später an esoterischem Input. Als mir die Fragen der heutigen Lektion begegneten, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: das ganze ätherische Brimborium macht es mir leicht, auszuweichen und keine echte Verantwortung zu übernehmen für mein Leben mit seiner Fülle an (grobstofflichen) Herausforderungen! Das war für mich ein Moment des Aufwachens. U.a. habe ich da kapiert, dass ich a) weiter im Dornröschenschlaf abwarten und hoffen kann, dass mein Mann und andere Mitmenschen doch endlich auf den ach so herzoffenen, toleranten spirituellen Zug aufspringen mögen. ODER b) andere lassen wie sie sind, und bei mir selbst erst mal gucken, wo ich mir – schön verpackt zwar, dennoch völligst blind – die Tasche voll gelogen hab. Seit meiner bewussten Entscheidung für Variante b) hat sich in allen Bereichen meines Lebens viel bewegt! Genauer gesagt: ich habe den Sprung gewagt von ständig neuen geistig-theoretischen Ablenkungsmanövern in Form von Büchern und Seminaren und bin endlich ins lebenspraktische UMSETZEN dessen gekommen, was ich bis dato gelernt hatte.
Heute ist mir noch immer ein von hohen idealen beseeltes Umfeld sehr wichtig. Anders macht dieses Erdenleben auch gar keinen Sinn für mich. Noch immer sind „Glaube, Liebe, Hoffnung“ mächtige Worte und Werte für mich, an denen es nichts zu rütteln gibt. Doch inzwischen kann ich meine Grenze ziehen und aussteigen, wenn‘s mir zu (schein)heilig wird.
Mein Aufruf an dich: Fange an UMZUSETZEN, was du sowieso schon an Weisheit in dir trägtst, anstatt dich mit ständig neuem Input zu überfrachten.
Kurz-Impuls
2 Fragen als Turbo-Antrieb für deine Entwicklung
- Was vermeide ich: gesundheitlich, finanziell, beruflich, emotional, sozial, sexuell, spirituell?
2. Warum vermeide ich das?
Die Zeit und Mühe, Antworten auf diese beiden Fragen mal zu Papier zu bringen, lohnt sich wirklich!
Du wirst garantiert EINIGE Aha-Erlebnisse haben, den ein oder anderen blinden Fleck beleuchten dürfen und dich vielleicht auch erstmal durch innere Untiefen bewegen müssen. Da du bis hierin gelesen hast, gehe ich davon aus, du besitzt die nötige Reife, um das unbeschadet zu überstehen. Das wichtigste der Übung ist die am Ende neu gewonnene Klarheit in dir, über dich selbst und die Ursache deiner Lebensumstände. Nutze die kostbare Chance, aus dieser Klarheit heraus mehr und mehr Verantwortung für dein Leben zu übernehmen und es SELBST zu gestalten.
Beginne gleich jetzt mit deiner persönlichen Kurskorrektur!
Und ziere dich nicht, dir auch mal Unterstützung zu holen, wenn du allein nicht durchblickst.
Der wohlwollende Blick von außen durch jemanden, der an deinem Erblühen interessiert ist, kann ein weiterer Turbo-Antrieb sein für deine Persönlichkeitsentwicklung.
Gern stehe ich mit Yoga und Coaching für den Glauben an dich selbst zur Seite. ♥
Mit herzlichem Gruß